In diesem Aufsatz wird an Adornos und Habermas’ Kritik an der positivistischen Soziologie und ihrer Umsetzung in Sozialtechnologie erinnert. Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass die Anwendung sozial- und verhaltenswissenschaftlichen Wissens in der Praxis in das Dilemma der Störung durch Nebenfaktoren und der Erzeugung von nicht intendierten Effekten gerät. Beratung, Benchmaking und Ranking sowie die PISA-Studie der OECD werden als Beispiele behandelt.