Wir wollen erst gar nicht erst drum herumreden, um was es geht: Um die Aufregungen aus Anlass der Gründung der »Akademie für Soziologie« im Herbst 2017. Der Zweck der Akademie wird in der Satzung so beschrieben:»Die Akademie für Soziologie ist eine wissenschaftliche Vereinigung zum Zweck der Förderung der empirisch-analytischen Soziologie. Sie setzt sich für eine wissenschaftliche, an klaren methodischen Standards ausgerichtete Soziologie ein.«In den Erläuterungen dazu, was »empirisch-analytische Soziologie« genauer meint, findet man in den »Grundsätzen«: »Empirisch-analytische Soziologie baut auf theoretischen Analysen, die möglichst klar und präzise sind. Ihre Aussagen basieren auf empirischen Ergebnissen, die mit kontrollierten Methoden gewonnen werden. Durch Grundlagenforschung trägt die empirisch-analytische Soziologie zu einem kumulativen Erkenntnisaufbau bei. Sie will damit auch zu einer wissenschaftlich fundierten, evidenzbasierten Sozialpolitik beitragen.«